Die Zukunft des EU-weiten Lieferkettengesetzes, das Menschenrechte und Umweltstandards in Unternehmenslieferketten sicherstellen soll, steht auf der Kippe. Deutschland und Italien bremsen – die Folge: Ein entscheidender Richtungsstreit und eine verzögerte Abstimmung.
Das geplante Gesetz würde von großen EU-Unternehmen verlangen, ihre Lieferketten strenger auf Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden zu überprüfen. Bei Nichteinhaltung drohen ernsthafte Strafen. Kritiker befürchten allerdings, dass dadurch nur mehr Bürokratie entsteht.
Die Diskussion steht symbolisch für den Spagat zwischen unternehmerischer Freiheit und sozialer Verantwortung. Doch was bedeutet das für Unternehmen, die sich bereits auf die neuen Regelungen vorbereiten?
Dies ist nicht nur eine Frage der Compliance, sondern auch eine Chance, sich als verantwortungsbewusstes Unternehmen zu positionieren und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.