Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck fordert radikales Umdenken beim Lieferkettengesetz. „Kettensäge anwerfen und das ganze Ding wegbolzen“, sagt er.
Klingt hart? Vielleicht. Aber sind wir wirklich so weit „falsch abgebogen“, wie er behauptet?
Das Lieferkettengesetz und die damit verbundenen Berichtspflichten sollten eigentlich die Verantwortung von Unternehmen für Nachhaltigkeit stärken.
Doch jetzt, ein Jahr nach Einführung, zeigt sich, dass viele Unternehmen unter der Bürokratie leiden, statt sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. 🛠️
Aber was ist die Alternative?
Habeck schlägt vor, statt auf detaillierte Berichte, auf Eigenverantwortung der Unternehmen zu setzen. Keine Frage, keiner will Kinder- oder Sklavenarbeit in seiner Lieferkette. Doch ein System, das auf Vertrauen basiert, klingt zunächst einfacher – aber führt es wirklich zu mehr Nachhaltigkeit?
💡 Unser Standpunkt bei Kivanc Karakoc | Sourcing & Consulting: Die Antwort liegt irgendwo dazwischen. Natürlich darf die Bürokratie nicht die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen gefährden. Aber wer nur auf Eigenverantwortung setzt, riskiert Schlupflöcher und graue Zonen.
Unsere Empfehlung? Statt radikaler Schnitte, benötigen wir pragmatische Lösungen, die sowohl die Berichtsanforderungen reduzieren als auch eine echte Kontrolle sicherstellen. Es geht darum, Nachhaltigkeit in der Lieferkette zu fördern, ohne die Unternehmen mit übermäßigen Auflagen zu überlasten.
Habecks Kritik am Lieferkettengesetz: Kettensäge statt Feinschliff?
Kivanc Karakoc // November 7
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