Digitalisierung im Einkauf – warum „ein bisschen modern“ nicht reicht | KKSC

Kivanc Karakoc // November 25  

Auf dem Weg nach Berlin an der Raststätte kurz auf die Toilette und dann so etwas:
Bar: 0,70 €
Kartenzahlung: 1,00 €

Digitalisierung in Deutschland… manchmal fühlt es sich an wie zwei Schritte vor, drei zurück.

Und trotzdem musste ich sofort an den Einkauf denken.
Denn genau dieses Muster sehe ich dort ständig:

Digitalisierung ja, aber bitte nur da, wo’s nicht wehtut.
Oder noch schlimmer:

Digitale Prozesse, die am Ende komplizierter sind als das alte System.

Im Einkauf bedeutet das dann:

→ Drei Tools für denselben Zweck
→ Medienbrüche ohne Ende
→ Prozesse, die eigentlich automatisiert sein sollten
→ Und Teams, die mehr Workarounds bauen als echte Lösungen nutzen

Digitalisierung ist kein Selbstzweck.
Sie muss Dinge einfacher, schneller, transparenter machen – nicht teurer oder umständlicher.

Und wenn eine Raststätte es hinbekommt, Kartenzahlung komplizierter zu machen als Bargeld dann wundert es mich nicht, dass viele Einkaufsabteilungen bei ihren Transformationen stolpern.

Die Frage ist:
Wollen wir wirklich Digitalisierung oder nur ein bisschen moderner aussehen?

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